In 3 Schritten zu mehr Selbstliebe
Alles beginnt bei dir selbst
Eines habe ich gelernt, es beginnt und endet alles immer bei mir selbst. So auch die Liebe zu anderen Menschen. Warum das so ist, ist ganz einfach. Wenn du keine Selbstliebe empfindest, kannst du deine Mitmenschen nicht lieben. Die ganzen „Ich hasse Menschen“ – Typen, haben tief in ihrem Inneren eine Herausforderung, die von anderen Menschen getriggert wird. Ganz selten, nahezu niemals, liegt das Problem bei deinem Gegenüber. Wenn du ein Problem damit hast, dass sich dein Gegenüber daneben benimmt, dann ist das tatsächlich, schlicht und ergreifend, dein Problem. Etwas in seinem Verhalten triggert dich. Hier entspringen Gefühle wie Neid, Missgunst und alle anderen negativen Gefühle.
Vergleiche schaden der Selbstliebe nicht
Der 1. Tipp ist etwas, was ich mir selbst immer wieder in Erinnerung rufen muss – hör auf, dich mit anderen zu vergleichen und wenn du es trotzdem tust, tu es bis in letzter Instanz! Es wird immer Menschen geben, die mehr Geld haben als du, vermeidlich weitergekommen sind als du, den Job haben, den du gerne hättest, schlanker sind als du, an schöneren Plätzen leben als du – ich könnte eeewig weiter schreiben.
Die Kunst ist, dich nicht von dieser Welle mitreißen zu lassen. Denn wenn du dich mitreißen lässt, wirst du immer wieder an deine Grenzen stoßen und die Verzweiflung macht sich breit. Dadurch hast du keinen Raum mehr für dich selbst. Du verlierst dich im Außen und beginnst, dich pausenlos im Kreis zu drehen. Ein häufiger Ratschlag der dann kommt ist, wenn du dich beim Drehen erwischst, innezuhalten und Stopp zu rufen. Aber da frage ich jetzt einfach mal ganz provokant – und dann? Mein Tipp ist ganz klar – denke diesen Gedanke zu Ende. Wenn du also eine ehemalige Klassenkameradin triffst, die die Karriereleiter steil nach oben gegangen ist und du hast dich in dieser Zeit zweimal neu erfunden und stehst gerade mal (wieder) am Anfang. Statt dich zu vergleichen und als Loser zu fühlen, solltest du alle Punkte in deinen Vergleich mit einzubeziehen.
Hier ein paar Beispiele: Ist deine ehemalige Klassenkameradin glücklich, so wie du es bist in deinem Job? Hat sie die Freiheiten, die du genießt? Wie sind ihre Arbeitszeiten? Ist Urlaub gleich Urlaub? Kurz gesagt, was würde das Leben für dich bedeuten? Wenn ich durch Instagram scrolle und die Mädels mit ihrem Sixpack sehe, denke ich automatisch – so würde ich auch gerne aussehen – zu Ende gedacht, habe ich an der Arbeit, die dahintersteckt, eher kein Interesse. Ich mache zwar Sport und bewege mich gerne, aber genauso gerne esse ich. Ich bin also nicht bereit, das alles bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen. Und das ist OK! Es gibt also überhaupt keinen Grund, mich mit jemanden zu vergleichen, wo ich überhaupt nicht bereit bin, das gleiche zu geben wie die Person.
Schwächen akzeptieren
Es sind nämlich keine Schwächen, es sind Potenziale. Häufig werden Schwächen einfach ignoriert, bzw. abgetan. Du sagst, dass es dir gut geht, obwohl du keinen blassen Schimmer hast, wie es weitergeht. Du gibst vor Aufgaben lösen zu können, obwohl du nicht den Hauch einer Ahnung hast, wie du das anstellen sollst. Kurzum, du bist nicht bereit, dir selbst und schon gar nicht deinem Gegenüber einzugestehen, dass du das eben nicht kannst. Ein häufiger Grund ist, dass du es nicht schaffst, zu deiner vermeintlichen Schwäche zu stehen. Du schämst dich, etwas nicht zu schaffen, nicht zu können. Dieses Verhalten bringt allerdings gleich mehrere Herausforderungen mit sich.
Bleiben wir bei der Aussage „mir geht´s gut“. Dein Umfeld geht also davon aus, dass bei dir alles in Ordnung ist. D.h. du musst vorgeben happy zu sein, obwohl es dich innerlich zerreißt. Das ist auf Dauer echt hart.
Denn in deinen Schwächen steckt so viel Potenzial für Wachstum und Weiterentwicklung! Schau dir die Gründe an, warum du nicht weißt, wie es weitergehen soll, analysiere sie. Werfe einen Blick auf dein Human Design. Hier siehst du direkt, wo deine versteckten Herausforderungen und Talente stecken. So kürzt du die Suche nämlich ab. Ich hätte mein Human Design gerne vor 5 Jahren schon gekannt, da wäre mir so einiges erspart geblieben. Heute weiß ich, wo ich gezielt mit der Reiki Energie ansetzen kann und stärke so meine Energiezentren.
So bleibst du fokussiert
Erkenne deine Potenziale und go for it! Wenn du eines deiner Ziele erreichst – erinnere dich mal an dieses Gefühl. Du liebst dich selbst dafür, wenn du ein langersehntes Ziel erreicht hast. Es sind Glücksgefühle, die in dir hochkommen und dich jubeln lassen. Damit das alles auch passieren darf, ist es umso wichtiger, dass du deine Ziele kennst. Also stelle dir doch in einem ganz ruhigen Moment einfach mal die Frage: Was sind deine 5 großen Ziele, die du in deinem Leben erreichen möchtest? Dazu setzt du dir Etappenziele und feierst dich jedes Mal. Es gibt keinen schöneren Anlass, völlig in Love mit dir zu sein, wie bei dem Erreichen eines Ziels. Ich liebe es und ich sage es auch in meinen Podcasts immer wieder, erstelle dir ein Visionboard – mit all deinen Zielen. Träum groß! Ich habe dazu einen eigenen Blogbeitrag (Kreiere deine Zukunft) gemacht, weil ich so sehr davon überzeugt bin, dass ich meine eigenen Ziele, die ich bisher erreicht habe, meinem Visionboard zu verdanken habe.
In der heutigen Zeit regieren Fitnesspläne, Diäten, Karriereleitern, Arbeitsstress, Freizeitstress usw. unser Leben. Wenn du stetig mit all den Dingen in Konkurrenz trittst, bleibst du auf der Strecke und stößt an schier unüberwindbare Grenzen. Am Ende ist es so, dass du dir selbst das Leben schwer machst. Hol dir deine Power aus deinem Sein. Echt sein, achtsam sein, liebevoll im Umgang mit dir selbst sein. Das Sein hat eine so wundervolle Energie. Erlaube ihr zu fließen. Es ist doch so, nur wer sich selbst liebt, besitzt die Fähigkeit andere zu lieben.